Sonnenstube und Refugium für große Namen der Literaturgeschichte: Wer durchs Tessiner Onsernonetal westlich von Locarno wandert, kann nachempfinden, warum sich Max Frisch in der wild-romantischen Landschaft so wohlfühlte. Der berühmte Schriftsteller ließ sich in seiner abgelegenen Heimat Berzona von der rauen Schönheit der Natur zu seiner Erzählung „Der Mensch erscheint im Holozän“ inspirieren. Bis heute führt ein literarischer Themenweg auf den Spuren des Protagonisten durch Kastanienhaine und historische Dörfer. Doch Frisch war nicht der einzige prominente Exilant, der das Tessin als seine geistige Heimat auserkoren hat: Bereits Jahrzehnte vor ihm zog es Hermann Hesse nach Montagnola am Luganersee. In der „Casa Camuzzi“ entstanden damals weltbekannte Werke wie „Siddhartha“ und „Der Steppenwolf“. Heute lädt das Hermann-Hesse-Museum zu einer Reise ins Leben und Schaffen des Literaturnobelpreisträgers ein. www.ticino.ch 
Foto (download): © Lugano Region/Milo Zanecchia