Österreich
Elvira Blassnig, Presse
Victoria Ranacher-Lackner, Leitung Marketing & Kommunikation
www.osttirol.com
„Osttirol ist natürlich anders. Natürlich, im Sinne von Natur“ – so lautet das Credo der Urlaubsregion südlich des Alpenhauptkamms. Zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern, den Lienzer Dolomiten und dem Karnischen Grenzkamm gelegen, zeichnet sie sich besonders durch ihre Ursprünglichkeit, Echtheit und gelebte Tradition aus. Mit insgesamt 265 Dreitausendern und dem Großglockner, höchster Gipfel Österreichs, nennt sich Osttirol zu Recht „das Bergtirol“. Naturliebhaber finden dort unberührte Landschaft und jede Menge Freiraum. Aktive freuen sich über die idealen Bedingungen für Outdoor-Sport, in Bergsteiger- und Kletterkreisen genießt Osttirol längst Kultstatus. Genussurlauber schätzen den südlichen Teil Österreichs besonders für seine kulinarische Vielfalt mit bodenständiger Kochkunst auf höchstem Niveau: von urigen Jausenstationen bis hin zu raffinierten Hauben-Restaurants. Außerdem spielen bäuerliche Traditionen eine tragende Rolle. Jahrhundertealte Rituale, unverfälschtes Handwerk und eine sanft gewachsene, ehrliche Brauchtumskultur prägen das Leben der Menschen in Osttirol, damals wie heute. www.osttirol.com.
Der Nationalpark Hohe Tauern ist mit einer Fläche von 1.856 Quadratkilometern – ein Drittel davon liegt allein in Osttirol – das älteste und größte Schutzgebiet Österreichs und bietet eine einzigartige Flora und Fauna. Weite Gletscherfelder, tiefgrüne Bergseen und kraftvolle Wasserfälle sind charakteristisch für die Heimat von mehr als 1.500 Pflanzen- und 10.000 Tierarten. Für eine Entdeckungsreise durch die vielseitige Hochgebirgslandschaft stehen fachkundige Nationalpark Ranger zur Verfügung, die Interessierten auch spezielle Touren und Geotrails anbieten.
Wilde Natur, 266 Dreitausender und moderne Bikeparks (beispielsweise in Lienz und im Großglockner Resort) mit Single Trails und Downhill-Strecken machen Osttirol zum Mountainbike-Szenetipp. Insgesamt 600 Kilometer Radtouren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führen unter anderem durch hochalpine Landschaft. Mit dem Großglockner und den Dolomiten im Blick versprechen die Strecken Fahrspaß für Rennrad, Mountain- oder E-Bikes. Neueröffnung im Sommer 2023: die Mountainbike-Strecke im Tiroler Gailtal von St. Oswald über den Dorfberg.
Im Talboden von Osttirols Hauptstadt begeben sich Besucher auf historische Spurensuche. Ausgehend von Aguntum, der einzigen Römerstadt Tirols, führt der abwechslungsreiche „Rundweg der Römer“ durch Wiesen, Felder und Wälder. Wissbegierige Wanderer haben die Möglichkeit die Strecke zwischen Dölsach und Iselsberg-Stronach in drei unterschiedlichen Etappen zu begehen. Der 15 Kilometer lange Rundweg ist gut beschildert und mit lehrreichen Infotafeln versehen.
Neben 266 Dreitausendern reihen sich in der Region südlich des Alpenhauptkamms auch kulinarische Gipfel aneinander. Elf von Gault Millau ausgezeichnete Restaurants bringen es 2024 auf 22 Hauben und mit dem Gannerhof in Innervillgraten gibt‘s sogar Osttirol’s erstes Vier-Hauben-Restaurant. Wer die prämierte Kochkunst „durchgekostet“ hat, wird Osttirol gern als Genuss-Tipp weiterempfehlen.
Neu seit 2023 ist die Glocknerkrone – ein Majestätischer Höhenweg mit Start in Kals am Großglockner. Innerhalb von sechs Tagesetappen bewältigen Weitwanderer mehr als 60 Kilometer und 3.700 Höhenmeter rund um das Gebiet von Österreichs höchstem Gipfel. Die Etappen führen durch das vergletscherte Hochgebirge des Nationalparks Hohe Tauern ebenso wie durch bergbäuerliche Kulturlandschaften und erinnern phasenweise an tibetische Hochtäler. Alle Übernachtungsmöglichkeiten wie die Sudetendeutsche Hütte, das Kalser Tauernhaus oder die Lucknerhütte können innerhalb eines Tags erreicht werden. Der Zu- und Abstieg ist auf jeder Etappe möglich.
Nach Rezepten aus der guten alten Zeit zu kochen ist in Osttirol bis heute üblich. Sättigend, deftig und einfach in der Zubereitung – das haben „Omas überlieferte Küchengeheimnisse“ gemein. Besonders beliebt sind Osttiroler Schlipfkrapfen. Die Teigtaschen werden traditionell mit gekochten Kartoffeln und frischen Kräutern gefüllt sowie mit würzigem Käse bestreut. Für die Schlipfkrapfen-Gaumenfreude zu Hause lohnt sich ein Besuch im „Genussladen 24/7“ in Lienz, wo eine Vielzahl regionaler Produkte rund um die Uhr zum Verkauf bereit steht.
Das historische Bad in Abfaltersbach besteht seit über 240 Jahren und ist damit das älteste noch existierende Bauernbad Osttirols. Dank einer Kalzium-Sulfat-Mineral-Heilquelle werden in dem altehrwürdigen Gebäude noch heute Heilbäder angeboten, die bei Rheuma, Ischias, Gelenkschmerzen oder Wundheilung helfen sollen. Zum Aigner Badl gehört auch eine Jausenstation, die mit Tiroler Spezialitäten lockt. Sie gilt als beliebter Treffpunkt für Einheimische, Gäste sowie Radfahrer, die vom nahen Drau-Radweg kommend eine kleine Pause einlegen.
Im kleinen Osttiroler Ort Obertilliach wird bis heute großer Wert auf Brauchtumspflege gelegt. Eine dieser Traditionen ist der letzte Nachtwächter Österreichs. Ausgerüstet mit Laterne, Lodenmantel, Hellebarde und dem wichtigsten Utensil, einer wohlklingenden Stimme, macht er sich zweimal wöchentlich zu seinem Rundgang auf, um - zum Schutz der Dorfbewohner - Ausschau nach drohendem Feuer zu halten.
Der Weitwanderweg Hoch-Tirol-Trail verbindet in drei Etappen die Südtiroler Ortschaft Prettau im Ahrntal mit Prägraten am Großvenediger in Osttirol. Die Strecke durchquert in Südtirol den Naturpark Rieserferner-Ahrn und in Osttirol den Nationalpark Hohe Tauern. Auf 25 Kilometern Länge überwinden Bergliebhaber von Südtirol aus 1.490 Höhenmeter im Auf- und 1.000 Höhenmeter im Abstieg. Übernachtet wird auf über 2.000 Metern: Auf Südtiroler Seite bietet sich die geschichtsträchtige Lenkjöchlhütte an, während auf Osttiroler Seite die Clarahütte als Stützpunkt dient.
Der neu konzipierte, zweieinhalb Kilometer lange Erlebnispfad „Weg der Sinne“ im Virgental bietet Interessierten die Möglichkeit, die Kraft und Schönheit der Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen. Eile und Stress haben dort nichts zu suchen. Vielmehr geht es an den Stationen darum, durch Hören, Riechen und Spüren die Natur sowie das Menschsein zu erfahren, zur Ruhe und sich selbst zu kommen. Der Pfad ist blindengerecht gestaltet und mit überdimensionalen Holzschmetterlingen gekennzeichnet.
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Im Osttiroler Gailtal finden Winterwanderer zertifizierte Unterkünfte, deren Vermieter für ihre ursprüngliche, herzliche Gastlichkeit bekannt sind und sich mit ihren ländlichen Natur- und Kulturraum identifizieren
Foto: TVB Osttirol
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In der kleinen Osttiroler Gemeinde Prägraten im Virgental kommen Pferdefreunde in den Genuss des Winterreitens und erkunden verschneite Landschaften „Hoch zu Roß"
Foto: TVB Osttirol/Barbara Rainer
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Der Ausblick vom Bösen Weibl auf 3.119 Metern in Osttirol entschädigt die Mühen des langen Aufstiegs. Von dort genießen die Ausdauersportler den Blick auf Österreichs höchsten Berg Großglockner und die umliegenden Gipfel
Foto: TVB Osttirol/Thomas Herdieckerhoff
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Im Langlaufparadies Obertilliach in Osttirol/Österreich können sich Skater und Liebhaber des klassischen Stils auf kilometerlangen Rundkursen bestens verausgaben
Foto: TVB Osttirol/Peter Maier
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Das Murmeltier ist neben Steinadler, Steinbock, Bartgeier und Gams eines der „Big Five“ im Nationalpark Hohe Tauern. Der pelzige Alpenbewohner „verschläft“ übrigens auch in Osttirol 80 Prozent seines Lebens
Foto: TVB Osttirol/Hannah Assil/NP Hohe Tauern
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Knödel gehören zu den landestypischen Spezialitäten der österreichischen Alpenregion Osttirol. Genusstipp nach einem aktiven Tag im Schnee: Eine schmackhafte und (herz)erwärmende Speckknödelsuppe
Foto: TVB Osttirol/Tom Specht
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