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Lechweg
Ein smaragdgrüner Hochgebirgssee, die Lichtkunst-Installation Skyspace, eine der höchsten Hängebrücken Europas, wilde Vögel und König Ludwigs Märchenschloss: Auf 125 moderaten Kilometern verbindet der „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ zwischen Lech am Arlberg und dem bayerischen Füssen einen lohnenswerten Stopp mit dem nächsten. Die grenzüberschreitende Weitwanderung entlang eines der letzten Wildflüsse Europas eignet sich dank machbarer Steigungen, kaum ausgesetzter Pfade, durchgängiger Beschilderung und verschiedener Etappen-Varianten auch für Ungeübte – inklusive Short Cuts per ÖPNV. Ambitionierte hingegen bevorzugen die umgekehrte Richtung, nämlich von Österreich nach Deutschland. Infos, Adressen, Broschüren- und Kartenbestellung sowie Lechweg-Produkte unter www.lechweg.com
Foto (download): Der 125 Kilometer lange „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ bringt Weitwanderer zwar über die Grenze zwischen Österreich und Deutschland, in der Regel aber nicht an ihre persönlichen Grenzen. © Verein Lechweg/Fabian Heinz
Da es für den Lechweg kaum Trainingsvorlauf braucht, ist die Strecke auch für Anfänger, rüstige Senioren sowie Familien mit größeren sportlichen Kindern geeignet. Voraussetzung ist lediglich eine einigermaßen gute Kondition, idealerweise sind grundlegende Wanderfertigkeiten vorhanden. Die gesamte Route setzt sich aus überwiegend breiten Pfaden mit geringer Steigung zusammen, die wenigen schmalen und steilen Stellen bergen in der Regel keine Absturzgefahr. Wem es zwischendrin doch zu anstrengend wird oder wer quengeligen Nachwuchs beschwichtigen will: Der Lechweg ist an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Somit können einzelne Etappen auch mit dem Bus abgekürzt werden.
Neben einem der artenreichsten Lebensräume Europas bringt die Verbindung von drei Bundesländern (Vorarlberg, Tirol, Bayern) sowie fünf Regionen (Lech am Arlberg, Warth in Vorarlberg, Tiroler Lechtal, Reutte in Tirol, Füssen im Allgäu) auch unterschiedliche Traditionen und Geschichten mit sich. Unterwegs bestaunen Wanderer darüber hinaus zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie Tier- und Pflanzenarten. Zu den Wow-Momenten zählen etwa eine riesige Steinbockkolonie am Vorarlberger Formarinsee, das urige Walserdorf Warth, die legendäre Geierwally-Freilichtbühne im Tiroler Lechtal oder das Vogelparadies Pflach bei Reutte/Österreich. Das Finale furioso schließlich markieren die bayerischen Königsschlösser mit Neuschwanstein sowie das Geotop Lechfall bei Füssen im Allgäu am Ende des Lechwegs.
Foto (download): Treuer Begleiter am „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ und eigentlicher Star der Weitwanderroute ist der namensgebende Wildfluss, der seine türkisgrüne Farbe dem hohen Mineraliengehalt sowie seiner niedrigen Wassertemperatur zu verdanken hat.
© Verein Lechweg/Fabian Heinz
Die Route ist in ihrer vollen 125-Kilometer-Länge von Mitte Juni bis Mitte Oktober begehbar und verläuft größtenteils parallel zum Lech mit seiner typisch türkisgrünen Farbe. Wer schon vorher losstarten will, wandert ab Mitte Mai auf der verkürzten Frühjahrsvariante von Steeg/Lechtal bis Füssen/Allgäu (zirka 80 Kilometer). Insgesamt 15 Wegabschnitte lassen sich individuell planen und in sieben bis zehn Tagesetappen absolvieren. Der Titel „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ (2.526 Höhenmeter) gibt den Verlauf bereits vor: Beginnend am Formarinsee oberhalb von Lech am Arlberg führt der zertifizierte „Leading Quality Trail“ via Warth (Vorarlberg) weiter durch die Tiroler Naturparkregionen Lechtal sowie Reutte und schließlich über die Grenze bis zum Lechfall im bayerischen Füssen. Das markante weiße L auf anthrazitfarbenem Grund hält Wanderer auf Kurs – übrigens auch dann, wenn sie den Lechweg in umgekehrter Richtung (3.634 Höhenmeter) gehen möchten. Partnerunterkünfte am Wegesrand, Gepäcktransport-Services sowie Spezialveranstalter erleichtern die Planung. Für alle, die die Tour verlängern möchten, gibt es zudem acht Lechschleifen.
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