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In früheren Jahrhunderten fehlten oft Geld, Fantasie oder schlicht die Zeit für aufwändige Renovierungen – Fabrikhallen wurden verwaist zurückgelassen, Burgen dem Verfall preisgegeben oder alte Strukturen einfach dem Erdboden gleichgemacht. Heutzutage weiß man den Wert historischer Mauern wieder zu schätzen: Bauherren, Architekten und Restaurateure investieren viel Energie, um geschichtsträchtigen Gebäuden neues oder mitunter ganz anders geartetes Leben einzuhauchen, anstatt sie abzureißen. Und so wurden zum Beispiel ein ehemaliges Hanfwerk im Allgäu zum Kreativzentrum, ein Schloss im Meraner Land zum Begegnungsort auf Augenhöhe und eine ehemalige Bank auf Mallorca zum preisgekrönten Designhotel. www.hermann-meier.de
Riad Salam, Fès/Marokko
Oase der Ruhe im Gewirr der Medina
Die Medina von Fès gilt als älteste ihrer Art in Marokko und größte Fußgängerzone der Welt. Inmitten des Gassengewirrs befindet sich mit dem Riad Salam eine ruhige Oase. Früher fungierte es wie alle Riads (dt. Garten, kleines Paradies) als Familienhaus, das seinen Besitzern in der wuseligen Stadt Schutz und Privatsphäre bot. Die Fenster sind zum Innenhof mit Orangenbäumen und Brunnen ausgerichtet. Heute ermöglicht das Riad Salam Gästen ein authentisch-marokkanisches Urlaubserlebnis. Nur zehn Gehminuten vom Wahrzeichen „Blaues Tor“ entfernt erkunden Besucher die mittelalterliche Stadt von ihrer historischen Unterkunft aus. Im Rahmen der Trekking-Tour Marokko – Traumland stilvoll genießen von Hauser Exkursionen führt ein einheimischer Guide durch verwinkelte Gassen, den Basar sowie das Töpfer- und Gerberviertel. Die 14-tägige Reise umfasst acht leichte bis moderate Wanderungen und kann ab Februar 2023 gebucht werden. Im Preis ab 1.995 €/Pers. enthalten sind alle Flüge, die der Münchner Veranstalter zu 100 Prozent kompensiert, Übernachtungen meist in Riads, lokale Hauser-Reiseleitung und Verpflegung. www.hauser-exkursionen.de
Foto (download): Eine Oase der Ruhe in Marokkos Medinas bieten Riads Reisenden auf der Wandertour „Marokko – Traumland stilvoll genießen“ von Hauser Exkursionen. Bildnachweis: dietwalther/Adobe Stock
Schlossgut Oberambach, Oberbayern
Einst Künstlertreff, jetzt Biohotel
Als Christoph Kolumbus 1492 Amerika entdeckt, ist die Geschichte des Schlossgut Oberambach am Ostufer des Starnberger Sees schon 16 Jahre alt. Damals gehörte es zum oberbayerischen Kloster Schäftlarn, 1574 ging es in den Besitz des Klosters Bernried über. Franz Freiherr von Lobkowitz erwarb das Anwesen knapp 300 Jahre später und baute es zum Herrensitz aus, bevor es sich ab 1907 unter Baron von Kleydorff zum Treffpunkt für Literaten, Freidenker und Künstler entwickelte, darunter die des „Blauen Reiter“. Nachdem Andreas Schwabe den herrschaftlichen Landsitz 1991 samt 52 Hektar Wald und Wiesen gekauft hatte, folgten viele Sanierungen, Umbauten und Erweiterungen. Einen weiteren Meilenstein markiert 2003: Das Schlossgut erhält als zweites Hotel in Deutschland das Zertifikat „Bio-Hotel“. 2018 übernimmt Maximilian Schwabe die Geschäfte des Vaters zusammen mit Direktorin Stefanie Moser – da hat sich das Hotel längst zum ganzheitlich ökologischen Kraftort entwickelt, dessen Ansprüche bei der Regenwasserspülung sowie der eigenen Hackschnitzelheizung beginnen und bei den elektrosmogfreien Zimmern lang noch nicht enden. www.schlossgut.de
Foto (download): Kloster, Treffpunkt des „Blauen Reiter“ und Bio-Hotel – die Geschichte des Schlossgut Oberambach bei München ist bemerkenswert. Bildnachweis: Robert Kittel/Schlossgut Oberambach
Hotel Jungbrunn, Tannheim/Tirol
Vom kritisch beäugten Skilift zum Gutzeitort
Die Jungbrunn-Historie ist eine Familiensaga voller Mut und architektonischer Meilensteine. Alles begann mit dem ersten Skilift des Tals, den Raimund Gutheinz 1957 in Eigenregie baute, um Urlauber nach Tannheim zu locken. Die Bewohner des Bergdorfs reagierten mit Skepsis. Kaum einer glaubte, dass tatsächlich Touristen die verschneiten Pisten des Hochtals mit Ski erobern wollten. Doch der Erfolg gab Gutheinz Recht: Ein paar Jahre später kam ein (für Tiroler Verhältnisse recht gewagtes) Liftcafé mit rundem Flachdach hinzu. Der Entwurf eines renommierten Architekten sorgte gar für einen Skandal im Tal – inklusive zwischenzeitlichem Baustopp. Doch der Pionier ließ sich nicht entmutigen, schloss das Skigebiet eigenhändig an die Kanalisation an und eröffnete 1975 direkt neben der namensgebenden Jungbrunn-Quelle ein Hotel mit 110 Betten. In derzeit dritter Generation unter Marcel Gutheinz begegnet der selbst ernannte Gutzeitort seinen Gästen immer noch mit außergewöhnlichem Style. Das Liftmuseum mit der restaurierten Umlenk-Rolle als energetischer Mittelpunkt des Jungbrunn zeugt noch heute vom Innovationsgeist seines Gründers. www.jungbrunn.at
Foto (download): Wo einst der Skilift seines Großvaters stand, betreibt Inhaber Marcel Gutheinz (2. v. re.) heute in dritter Generation das Tiroler Hotel Jungbrunn, unterstützt von seinen Eltern Ulrika (li.) und Markus (re.) sowie Schwester Viviana (2. v. li.). Bildnachweis: Hotel Jungbrunn – Der Gutzeitort, Tannheim/Tirol
Schloss Schenna, Südtirol
Wo der Burgherr persönlich durchs Anwesen führt
Schloss Schenna in der gleichnamigen Gemeinde bei Meran zählt zu Südtirols bedeutendsten Burganlagen. Nachdem um 1350 mit Margarethe Maultasch eine für ihre Zeit viel zu selbstbewusste Gräfin den Bau veranlasste und später die Grafen zu Lichtenstein die Anlage zur ersten Blüte führten, verfiel deren Bedeutung zusehends. Erst ab 1845 hauchte Erzherzog Johann von Österreich, liberaler Habsburger und Andreas-Hofer-Freund, der Burg wieder neues Leben ein. Seine letzte Ruhestätte fand er übrigens 1869 im extra für ihn errichteten, neugotischen Mausoleum am Schenner Kirchhügel. Heute führt Familienmitglied Franz Graf von Spiegelfeld Besucher auf kenntnisreiche und humorvolle Weise durchs Schloss. Ehefrau Johanna Gräfin von Meran widmet sich in der Freizeit dem Strickdesign. Die kleine, feine Accessoire-Kollektion JohANNA gibt‘s auf Anfrage und individuell. Schloss Schenna können Interessierte nur im Rahmen einer Führung (Online-Anmeldung) besichtigen, geöffnet von Ostern bis Allerheiligen. www.schloss-schenna.com, www.schenna.com
Foto (download): Schloss Schenna in Südtirol ist außen und innen weitgehend so erhalten, wie Erzherzog Johann es im 19. Jahrhundert bewohnt hat. Bildnachweis: Tourismusverein Schenna/René Gamper
Hotel Cort, Palma/Mallorca
Aus Bankgebäude wird Boutiquehotel
Lounge und Bar anstelle einer Schalterhalle, XXL-Betten und Designsessel statt Bürostühlen: Hinter der historischen Fassade einer ehemaligen Bank verbirgt sich das Hotel Cort mitten in der Altstadt von Palma, Mallorca. Die Herausforderung, welche das einstige Bankhaus mit seinen hohen Räumen und unregelmäßigen Formen darstellte, meisterte der preisgekrönte spanische Innenarchitekt Lázaro Rosa-Violán. Er zeichnet für das Interieur des 4-Sterne-Superior-Hauses verantwortlich. Mithilfe landestypischer Materialien, edler Textilien und maritimer Farben setzte er die bestehenden Besonderheiten des 100-jährigen Gebäudes effektvoll in Szene und schaffte so einen unverwechselbaren Stil. Holzböden wechseln sich ab mit Mosaikfliesen, an Decken und Wänden hängen opulente Spiegel, antike Lampen sowie historische Seekarten. Weinregale tragen zusammen mit dunklen Eichenmöbeln und schweren Ledersofas zur behaglichen Atmosphäre bei. Das Hotel Cort ist Mitglied bei Design Hotels. Eine Nacht im DZ/F kostet ab 165 €. www.hotelcort.com
Foto (download): Einst Bank-Schalterhalle, heute Hotelrestaurant – im Cort in Palma spiegelt sich der Mix aus traditionellen mallorquinischen und modernen Elementen überall wider. Bildnachweis: Hotel Cort
Kesslerstadel, Matrei in Osttirol
Außen voller Geschichten, innen voller Leben
Die Historie des traditionsreichen Osttiroler Anwesens Kesslerstadel im Ortskern von Matrei/Österreich reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die Urgroßeltern der heutigen Besitzerin Gertraud Brugger erwarben das Haus 1891 und nutzten es jahrzehntelang als Bauern- und später als Gasthof. Mit viel Achtsamkeit und dem Ziel, den Großteil der vorhandenen Bausubstanz zu erhalten, wurde das denkmalgeschützte Gebäude seit 2018 mehrfach renoviert. Mittlerweile stehen Urlaubern zwei moderne Ferienwohnungen im Obergeschoss sowie ein kleineres Apartment im Parterre als exklusive Unterkunftsmöglichkeit zur Verfügung. Namen wie „SauWohl“ und „BergsteigerSEIN“ sollen frischen Wind und junge sowie junggebliebene Gäste in das alte Gemäuer am Marktplatz bringen. Als „place to be“ gilt der Veranstaltungsraum, der dank seines traditionsreichen Flairs regelmäßig für Events, Vorträge und Feierlichkeiten genutzt wird. So hat sich der vielseitige Kesslerstadel mit seiner bewegten Vergangenheit in den letzten Jahren als kultureller, alpinistischer und menschlicher Begegnungsort etabliert. www.kesslerstadel.com, www.osttirol.com
Foto (download): Im historischen Gebäude Kesslerstadel in Matrei in Osttirol wird Denkmalpflege und Beherbergung sanft miteinander verbunden. Bildnachweis: Gertraud Brugger/Miriam Raneburger
Starrgang Bikes in Füssen, Allgäu
Vintage-Rad-Manufaktur im ehemaligen Hanfwerk
1861 gegründet als „Mechanische Seilerwarenfabrik Füssen“, war der heutige Magnuspark einst ein bedeutender Arbeitgeber in der bayerischen Region. Aus dem damals im Allgäu flächendeckend angebauten Hanf wurden dort Garne, technische Schnüre und Bindfäden hergestellt. Seit den 1920er-Jahren standen die Hallen leer, bis ab 2016 wieder Leben einkehrte. Mittlerweile nutzen über 85 lokale Gewerbetreibende die Flächen. Einer von ihnen ist der gebürtige Füssener und Fahrrad-Aficionado Florian Hipp, der sich selbst als Lebenskünstler, Designer und Restaurator bezeichnet. In seinem Atelier repariert der Mittdreißiger mit Hingabe alte Stadt-, Holland- oder Oldtimer-Bikes und lässt sie im neuen Glanz erstrahlen. Außerdem kultiviert er sein eigenes Label: Starrgang umfasst Räder aus lackiertem Stahlrohr, Chrom-Ketten, mit Leder ummantelten Lenkern und Sitzen aus poliertem Holz – für Opas und Mädels, aber auch Bonanza-Nostalgiker und Retro-Rennfahrer. Da erhält der Begriff Upcycling eine ganz neue Bedeutung. magnus-park.de, www.starrgang.net
Foto (download): In Füssens ehemaliger Hanffabrik aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erweckt der Allgäuer Designer Florian Hipp alte Fahrräder zu neuem Leben. Bildnachweis: Starrgang/Lena Filleböck
Hotel Schwarzer Adler, St. Anton am Arlberg/Tirol
Tiroler Gastfreundschaft seit über 600 Jahren
Die Geschichte des österreichischen St. Anton am Arlberg ist eng verknüpft mit der des Arlberg Hospiz, einst als Zufluchtsort am Pass erbaut. Wie das „Alte Thönihaus“, eines der ältesten Gebäude im gesamten Alpenraum, bietet das historische Schutzhaus noch heute „Unterschlupf“ – allerdings in moderner Form. Seit 1570 empfängt auch das Hotel Schwarzer Adler in St. Anton am Arlberg Gäste. Als der Arlbergpass einst die wichtigste Ost-West-Verbindung im Habsburgerreich war, galt der Tiroler Gasthof bereits als geschätztes Etappenziel: etwa für Fuhrleute, die in den Stallungen frische Pferde für den steilen Weg über die Bergstraße benötigten, aber auch für Kaufleute und Pilger. 1885 erwarb Vinzenz Tschol das Haus samt zugehöriger Landwirtschaft und führte es in kleinem Rahmen weiter. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckten schließlich die ersten Gäste die Stanzertaler Region als Sommerfrische, später auch im Winter. Heute führt Familie Tschol das stylische Vier-Sterne-Superior-Hotel in fünfter Generation mit 145 Betten, Spa, Pools und ausgezeichneter Kulinarik. Im Restaurant „Alte Stube“ (zwei Hauben im Gault&Millau 2022) verleiht Küchenchef Stephan Dialer regionalen Spezialitäten einen modernen Twist. www.stantonamarlberg.com
Foto (download): Nach über 450 Jahren ist das zentral gelegene Hotel Schwarzer Adler (links) immer noch eine der ersten Adressen in St. Anton am Arlberg/Tirol. Bildnachweis: Hotel Schwarzer Adler
Casa Regina, Tessin/Schweiz
Geschichte(n) aus Holz und Stein
Die Casa Regina entstand 1684 am westlichen Hang des Valle Leventina in Calonico. Geschichtlich erwähnt wurde das kleine Dorf im nördlichen Teil des Tessins erstmals 1227. Der typische Leventina-Bau zeigt Merkmale der langen Urner Herrschaft, aber auch Elemente mit Mailänder Ursprung, was die Geschichte der Tessiner Region widerspiegelt. Die talseitige Fassade ist aus Holz, wogegen der Rest des Hauses auf der Bergseite aus Stein besteht. Genau 300 Jahre nach der Erbauung wurde das Haus vor dem Verfall gerettet und aufwändig renoviert. Heute gehört die Casa Regina zum Schweizer Heimatschutz-Angebot „Ferien in historischen Häusern“, das Denkmalpflege und Tourismus verbindet. Weite Räume und Steinelemente gemischt mit Holz sind das Markenzeichen des historischen Gemäuers, das Platz für bis zu acht Personen bietet. Einheimische erzählen Gästen auf Wunsch gerne persönliche Anekdoten über das geschichtsträchtige Leventiner Haus. www.ticino.ch
Foto (download): Historisch wertvolle Gebäude wie die Casa Regina im Tessiner Valle Leventina werden behutsam renoviert und als Ferienhaus vermietet. Bildnachweis: Stiftung Ferien im Baudenkmal
Restaurant Salin, Bad Reichenhall/Oberbayern
Essen im ehemaligen Salinen-Sudhaus
Seine Geschichte, Lage und Architektur machen das Salin zu einer der außergewöhnlichsten Restaurant-Locations von Bad Reichenhall. 1837 von Ludwig I. als königliches Sudhaus auf dem Areal der Alten Saline errichtet, zeugt das Industriedenkmal aus Backstein noch heute von der reichen Geschichte der oberbayerischen Salzmetropole. Während unterirdisch ein weit verzweigtes Netz aus dunklen Stollen und Grotten verläuft, dürfen sich Gäste oben bei Tageslicht über moderne und historische Elemente aus Holz, Glas, Granit und Metall freuen – ergänzt durch avantgardistische Kunstwerke und stylisches Mobiliar. Ebenso versteht sich die Küche unter Regie von Michael Fasching, dessen Fokus auf dem Raffinierten, Kreativen aus regionalen und saisonalen Zutaten liegt. Nach dem Besuch der Alten Saline mit ihren riesigen Wasserrädern, die heute wie vor 150 Jahren Sole aus der Tiefe fördern, gibt es keinen authentischeren und spannenderen Platz für Lunch, Dinner oder einen Aperitif, im Sommer auf der riesigen Aussichtsterrasse. www.salin-reichenhall.de
Foto (download): Das Restaurant Salin befindet sich auf dem Areal der Alten Saline, die Bad Reichenhall einst zu Reichtum und Ruhm verhalf. Bildnachweis: Bad Reichenhall Tourismus & Stadtmarketing
SuiteSeven und Kuntino Suites, Meran/Südtirol
Designunterkünfte in den historischen Lauben
Gäste des Stadthotels SuiteSeven und der Kuntino Suites „have it all“: Inmitten der historischen Laubengasse im Herzen der jungen Metropole Meran atmen sie den Hauch der Geschichte, finden dort aber auch Modeboutiquen, Delikatess-Geschäfte und stylische Cafés. Graf Meinhard II. von Tirol ließ die zweireihige Häuserflucht mit den niedrigen Lauben im 13. Jahrhundert errichten. Die Fassaden erstrecken sich über 400 Meter vom Korn- zum Pfarrplatz und sind mit zierlichen Erkern geschmückt. Die stylischen 5-Sterne-Apartments der Kuntino Suites (ab 90 €/Pers.) und die zwölf geschmackvollen Unterkünfte im historischen Altbau von SuiteSeven (DZ ab 105 €/Pers.) lassen Kontraste schmelzen. Wem der Rooftop-Whirpool nicht ausreicht, der lässt sich in der nur wenige Gehminuten entfernten Therme Meran, Südtirols Signature Spa, verwöhnen und profitiert als Kuntino- bzw. SuiteSeven-Gast von reduzierten Eintritten ohne Wartezeit und weiteren Extras. www.termemerano.it
Foto (download): Gäste der SuiteSeven und der Kuntino Suites wohnen nahe der Therme Meran in den historischen Lauben der Südtiroler Kurstadt. Bildnachweis: Suite Seven/Focus Fotodesign Brixen-Ritter
Hotel Schwarzer Adler Innsbruck/Tirol
Historischer Charme, neues Design
Seit dem großen Umbau des Hotel Schwarzer Adler Innsbruck 2020 vereint das Haus im Herzen der Tiroler Landeshauptstadt historischen mit zeitgemäßem Charakter. Mit der Neugestaltung wurde das 500-jährige Gebäude nicht nur komplett restauriert, sondern auch in allen Bereichen modernisiert. Inhaberfamilie Ultsch lag dabei besonders die harmonische Kombination aus jahrhundertealtem Flair und aktuellem Design am Herzen. Beim Umbau war den Beteiligten von Anfang an wichtig, die historische Bausubstanz mit der bekannten Fassade, den Holzdecken, Gewölben und Stuben in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten und die Geschichte des Hauses in frischem Kontext zu präsentieren. Das stylische Konzept präsentiert sich unter anderem in den 50 Zimmern und Themen-Suiten des österreichischen Boutique-Hotels. Neu sind die Kategorien Design, Deluxe, Apartment und Handicapped, renoviert wurden die bereits bestehenden Signature Rooms und Signature Suiten. Das Design Zimmer im Hotel Schwarzer Adler Innsbruck kostet ab 129 €/Nacht für zwei Personen. www.schwarzeradler-innsbruck.com
Foto (download): In der Lobby des Hotels Schwarzer Adler Innsbruck treffen rustikale Holzvertäfelungen auf schickes Lounge-Mobiliar. Bildnachweis: Hotel Schwarzer Adler Innsbruck: alexanderhaiden.at
Ansitz Lidl, Tisens/Südtirol
Metamorphose vom Herrschaftshaus zum Bauernhof
Die Lidl Edle von Mayenburg waren ein Geschlecht aus dem südlichen Tirol, 1549 von Kaiser Karl V. in den Adelsstand erhoben. Bereits 1791 im Mannesstamm erloschen, zeugen heute noch die gotische Fenstereinfassung, Sandsteinportale mit Rautendekor, der Rechteck-Turm sowie die originale Stube von den herrschaftlichen Bewohnern des Ansitz Lidl in Tisens. Seit 1873 ist das Anwesen im Meraner Land in Besitz einer Obst- und Weinbauernfamilie. Neu eröffnet als Urlaubsbetrieb der Südtiroler Qualitätsmarke „Roter Hahn“ haben ihn die Rainers allerdings erst 2022 nach aufwändiger Restaurierung. Es gibt fünf behagliche Ferienwohnungen, man kann aber auch das ganze Haus mieten. Morgens bereitet Bäuerin Stephanie das Frühstück mit regionalen Produkten zu, darunter hausgemachte Marmelade, Eier von den hofeigenen Hühnern sowie selbstgebackenen Kuchen. Wer mag, begleitet Bauer Günther in die Apfelplantagen, den Weinberg oder -keller und darf eine Kostprobe vom hauseigenen Weißwein probieren. www.roterhahn.it
Foto (download): Der ehemalige Adelsansitz Lidl im Meraner Land, Mitgliedsbetrieb des Südtiroler Qualitätssiegels „Roter Hahn“, gehört heute Obst- und Weinbauernfamilie Rainer. Bildnachweis: Ansitz Lidl
Kleebauer Hof Retreat Center, Österreich
Yogamatte statt Pferdedecke
Inmitten des oberösterreichischen Mühlviertels zwischen Wiesen und Wäldern befindet sich der Kleebauer Hof. Wie aus Überlieferungen bekannt, trägt der 800 Jahre alte Vierkanthof den Namen seit über einem Jahrhundert. Die Bauform, zurückzuführen bis ins Spätmittelalter, ist typisch für Ober- und Niederösterreichs Gutshöfe. Meist handelt es sich um ein einziges Gebäude einheitlichen Materials und gleicher Höhe, das rechteckig einen Innenhof umschließt. Ursprünglich als Betrieb mit Nutztierhaltung und Ackerbau genutzt, kultivierten die findigen Bauern von 1900 bis 1970 zusätzlich Tabak auf dem Kleebauerhof. In den 1970er-Jahren wurde die Landwirtschaft eingestellt und das alte Gemäuer über geraume Zeit in ein Hotel umgebaut. Seit der Übernahme 2020 durch den österreichischen Reisespezialisten Indigourlaub ist viel passiert: In den ehemaligen Pferdeboxen entstand ein Yogahaus, der Seminarraum wurde ausgebaut, die Sauna erneuert und alle bestehenden Räumlichkeiten erhielten den detailreichen „Indigo Touch“. In den Stallungen bilden unter anderem Alpakas und Ponys eine wertvolle Ergänzung zu den Yoga-, Meditations- sowie Aktivprogrammen. www.kleebauerhof.com
Foto (download): Mit dem Kleebauer Hof Retreat Center eröffnete der Spezialreiseveranstalter Indigourlaub 2020 sein drittes eigenes Haus und das erste in Österreich. Bildnachweis: Indigourlaub
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